Investition
Der Begriff Investition wird in vielen Bereichen des Finanzwesens unterschiedlich verstanden. Generell bezeichnet er die Tatsache, dass mit der Bewegung von finanziellen Mitteln Sachmittel erworben werden sollen oder durch die Verwendung der Finanzmittel die Erträge des Unternehmens gemehrt werden sollen. Meist wird damit der direkte Erwerb von Sachkapital zur Gewährleistung einer entsprechenden Güterproduktion. Die Investition wird also immer in der Erwartung eines zukünftigen Ertrages getätigt und stellt keine Ausgabe für den Erwerb von Konsumgütern dar. Investitionen gelten als Teil der Nachfrage. Im Bezug auf die Gesamtwirtschaft haben sie also erheblichen Einfluss auf die Konjunktur. So werden in stagnierenden und abschwingenden Phase kaum Investitionen getätigt, während im Aufschwung auch automatisch das Maß an Investitionen zunimmt. Dieses Maß wird im Zusammenhang mit dem Bruttoinlandsprodukt in der Investitionsquote angegeben. Eine hohe Investitionsquote ist immer ein Zeichen für Wirtschaftswachstum. Über Investitionen werden in der Regel Arbeitsplätze geschaffen, was automatisch zu einer stärkeren Nachfrage nach Konsumgütern und zu einer verbesserten Gesamtkonjunktur führt.